1988 reiste
er das erste Mal nach Nord-Amerika. Da der urspruengliche Reiseveranstalter
Konkurs anmeldete, buchte Christoph den nun nicht mehr existierenden
New York Flug um in einen Flug nach Toronto, Canada. Alleine, nur
mit einem grossen Rucksack bepackt, kam er in Toronto an. Freunde
eines Freundes nahmen ihn fuer ein paar Tage auf und dann ging es
allein per Greyhound Bus los. Fuer $99 CAN Dollar von Toronto nach
Vancouver. Die urspruenglich auf 6 Wochen geplante Reise wurde dann
10 Wochen lang. Von Calgary aus ging es in internationaler Mischung
(Deutsch, Deutsch, Schwedisch, Franzoesich, Canadisch) in einem
12 Jahre alten Chevy quer durch Canada bis nach Newfoundland. Von
dort ging die Reise ueber Boston, New York, Chicago, Rapid City,
SD (Mount Rushmore), Seattle, Vancouver zurueck nach Calgary. Dann
ging es per Greyhound Bus zurueck nach Toronto und wenige Tage spaeter
mit nur noch $20 Can Dollar in der Tasche zurueck nach Deutschland.Die
bereits vorher bestehende Sehnsucht nach Amerika war jetzt vollends
entfacht. 1990 ging es dann wieder ueber den grossen Teich. Diesmal
mit einem Freund (Stefan Schwietzke) nach Philadelphia. Dort kauften
die beiden mit Hilfe (nicht finanzieller Hilfe) von Stefan's Verwandten
einen 4 Jahre alten Ford Windstar Mini-Van. Los ging die Reise:
erst hoch nach Canada bis Newfoundland und dann zurueck nach 'Philly'
ueber Quebec City, Montreal und Ottawa. Dann startete der grosse
USA Teil der Reise- quer durch die USA. Erst die Ostkueste runter
bis Key West. Dann im ZickZack nach Westen bis California. Wieder
im ZickZack bis in den Mittleren Westen und wieder zurueck an die
Westkueste (Seattle). Dort wurden die beiden mit den Schattenseiten
Amerikas vertraut. Ihr Auto wurde aufgebrochen - Paesse, Travellers
Cheques und Camera wurden gestohlen. Aber auch das warf sie nicht
aus der Bahn. Es ging weiter nach Canada und dann wieder zurueck
an die Ostkueste. Ein 'Erholungsaufenthalt' an der Jersey Coast
und noch ein Abstecher nach New York waren dann der Abschluss des
5 monatigen Trips. Seit dieser Zeit schwelte der Wunsch nach einem
Leben in Amerika in Christoph (eigentlich schon seit 1988)! 1992
heirateten Simone und Christoph und 1994 flogen sie das erste Mal
gemeinsam in die USA. Es war der erste Aufenthalt in Amerika fuer
Simone - natuerlich nicht ihr letzter.1995 schickte Christoph das
erste Mal Bewerbungen raus fuer die Greencard Lottery. Da er zu
spaet ueber den Einsendeschluss gehoert hatte, benutzte er einen
Service Provider, der versprach, die Bewerbung rechtzeitig zu uebermitteln.
Der versprochene Beweis des Versandes wurde nie nachgereicht und
gewonnen wurde natuerlich auch nicht. Schien dubios zu sein!! Diese
'Erfahrung' reichte dann aus, um 1996 selber die Regeln der Lottery
zu lesen und 2 Bewerbungsschreiben eines fuer Simone, eines fuer
Christoph) abzuschicken. Im September 1996 erhielt dann Simone die
Benachrichtigung, dass sie ausgelost worden war. Amerika war zum
Greifen nahe.

Im Februar 1997
erhielten die beiden ihre Greencards und aktivierten diese knapp
2 Monate spaeter. Dann fing Christoph an, die Auswanderung vorzubereiten.
Im Februar 1998 flog er nach Denver, um ein Auto zu kaufen, sich
ueber die Stadt (Arbeit, Apartment u. ae.) zu informieren, um den
Colorado Fuehrerschein zu erhalten und um die Social Security Number
zu beantragen. Auch die ersten freundschaftlichen Kontakte zu der
McDoniel Family wurden geknuepft - man hatte sich per Internet
und
Email kennengelernt. Im April 1998 wurde dann ausgewandert.Christoph
startete sein US Arbeitsleben im Customer Service fuer eine Schiffahrtsgesellschaft,
arbeitete aber in seiner Freizeit an einer Fortbildung (self-guided)
zum Computer-Specialisten. Knapp 9 Monate nach der Einwanderung
kam der erste Job im IT Bereich. Dieser erste Einstieg verhalf
Christoph
dann zum jetzigen Job bei Primark, wo er System und Netzwerk Administration
fuer das Denver Office von Primark macht. Er ist ein Microsoft
Certified
Systems Engineer (MCSE). Diese Industrie-Zertifikation hat er hier
in den USA komplett auf English erworben.Fuer Christoph issomit
ein Traum wahr geworden - Auswanderung in die USA. Eine Rueckkehr
nach Deutschland,
ausser als Besucher, erscheint zum jetzigen Zeitpunkt als nicht
realistisch (sorry, aber wem das nicht passt - Pech gehabt!) Er
lebt seinen American Dream und das ein Traum wahr geworden ist,
heisst nicht, dass er keine Traeume und Ziele mehr zum verwirklichen
hat.
23. Mai 2003
- Proud to be an American. Mit dem heutigen Tag hat Christoph
die Amerikanische Staatsbuergerschaft angenommen. http://www.missioncomplete.us
"The
sky is the limit!" - Meine Lebenseinstellung
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